Tage, an denen die Worte still sind

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Und dann gibt es noch die Tage, an denen die Worte still sind.

Ich höre in mich hinein und ich höre: Nichts. Es ist leise. Als ob die Worte heute Pause haben.

Ich habe es nicht entschieden. Es wurde für mich entschieden.

Also höre ich der Stille zu.

Die Worte dürfen Pause haben. Ich bin nicht böse mit ihnen. Ich weiß: Meine Kreativität ist eine freie Seele. Ich darf nicht an ihr ziehen. Ich vertraue ihr. Sie zieht gerade mit wehenden Haaren durch den Wald. Ich darf sie nicht stören.

Ich weiß: die Worte werden wiederkommen. Ich bin geduldig.

Bis morgen, liebe Worte. Ruht euch gut aus.

Ich bin gespannt, was ihr mir erzählen werdet.

Von EVA BEA

🪩 EVA BEA ist Diplom-Künstlerin (HGB Leipzig, Burg Giebichenstein Halle), Autorin und Herausgeberin von evabea.com - wo sie dich schreibend mit auf ihre Seelenreise nimmt als Dreifachmutter, Frau mit ADHS und suchende, vielbegabte Künstlerin des 21.Jahrhunderts.